Der Kinodokumentarfilm thematisiert auf ungewohnte Art und Weise ein grosses Menschheitsthema der westlichen Kultur:
Der Loslösungsprozess von einem Leben, welches jahrzehntelang Sinn und Inhalt gab. Vor allem Männer scheinen mit dem Wegbrechen der gewohnten Arbeitswelt Mühe zu haben. Doch darüber sprechen tun nur die wenigstens, denn es scheint ein Tabuthema zu sein. Die "Pensionierung" gewinnt zunehmend an Relevanz, da jetzt die Generation der Babyboomer davon betroffen ist. Der Film soll die Rezipientinnen und die Rezipienten ermuntern, sich mit der Gestaltung des letzten, grossen Lebensabschnittes auseinanderzusetzten.
Zwei völlig unterschiedliche Neurentner stürzen sich zu Fuss mit Zelt und Schlafsack in ein Abenteuer, um ihre Pensionierung zu verarbeiten. Sie erhoffen sich durch spontane Begegnungen neue Erkenntnisse, um mit dem Verlust der gewohnten Arbeit besser umgehen zu können. Doch die 1300 Kilometer lange Fernwanderung wird zur Zerreissprobe: Körperliche Strapazen, unangenehme Überraschungen und Auseinandersetzungen wirken zermürbend auf die frisch gebackenen Rentner. Die Reise zu neuen Einsichten zieht eine Nabelschau nach sich.
Hanspeter Bäni, der Regisseur des Filmes, wird an der Premiere vor Ort sein und allfällige Fragen aus dem Publikum beantworten.