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Abwechslungsreiche Skitouren im Kanton Uri

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Entdecken Sie Uri auf einer Skitour
Foto: Biel Kinzig AG

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Planen Sie Ihre nächste Skitour im Urner Unterland.
Foto: Uri Tourismus AG

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In der sagenhaften Bergwelt im Kanton Uri finden Sie viele beeindruckende und abwechslungsreiche Skitouren. Geniessen Sie die unberührte Natur und gleiten Sie über die schneebedeckten Abhänge.

Skitouren im Surenengebiet

Das Eggenmandli (2448 m ü.M.) ist eine empfehlenswerte Tour mit Ausgangspunkt auf dem Brüsti ob Attinghausen. Nach zirka einer Stunde erreichen Sie den Grat, von wo aus Sie tief unter Ihnen den Urnersee erblicken können. Durch den Sonnenhang via Angistock erreichen Sie den Surenenpass 2291 m ü.M. Nun ist das Ziel Eggenmandli in zirka einer halben Stunde erreicht.

Eine reizvolle, anspruchsvolle Skitour führt Sie zum Hoch Geissberg, dessen markante Schneeflanke sehr einladend wirkt. Nach einer kurzen Abfahrt vom Brüsti nach Waldnacht beginnt ab dem Stausee ein steiler Aufstieg in abwechslungsreichem Gelände bis zum Einqueren der Gipfelflanke. Schluss-Aufstieg ab Skidepot zirka 20 Minuten, wo Sie die Aussicht tief ins Reusstal und auf den Urnersee geniessen können.

Das Vorder Schloss (2774 m ü.M.) ist ein Geheimtipp für eine Frühlings- bis Frühsommer-Skitour bei gesetzter Schneedecke und absolut sicherer Lawinensituation. Anmarsch vom Brüsti bis eingangs Guggital. Durch das stille und enge Tal und über den Guggitaler Schnee und zum Schluss über breites, steiles Schneefeld erreichen Sie das Vorder Schloss.

Isenthal

Ausgangspunkt ist die Seilbahntalstation des Skigebiets Gitschenen (1550 m ü.M.) in St. Jakob. Bis dorthin ist das Tal auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen. Den Reiz erhalten die nördlich gelegenen Gipfel, zum Beispiel der Brisen, durch ihre Lage am äusseren Rand der Voralpen. Sie werden mit einer umfassenden Rundsicht in das angrenzend flache Mittelland und einem Tiefblick auf den Vierwaldstättersee belohnt. Diverse Skitouren lassen sich mit lohnenden Überschreitungen auf die Nidwaldner Seite kombinieren.

Weiter hinten im Tal und südlicher gelegen türmen sich die Gipfel bereits mächtiger auf und lassen nur an einigen Stellen Durchgang zu ihren höher gelegenen Hochplateaus, wie dem imposanten Blüemlisalpfirn. Dieser herrliche Gletscher findet seine Ausleger auf dem Uri-Rotstock (2928 m ü.M.) und dem Brunnistock (2951 m ü.M.), welche zu den schönsten Skibergen der Zentralschweiz gehören. Östlich davon baut sich der Ruchstock (2814 m ü.M.) auf. Er und die umliegenden Gipfel werden sowohl von der Urner als auch von der Nidwaldner Seite her bestiegen. Eine grandiose Abfahrt ist garantiert und rundet das exklusive Skitourenerlebnis voll und ganz ab.

Der Geheimtipp Maderanertal

Die Reise ins Tal führt über eine kurvige Strasse in erholsame Ruhe. Wenn Sie im Maderanertal mit Ihren Ski unterwegs sind, begegnen Sie nur wenigen anderen Leuten. Es ist zwar nur eine kleine Anzahl von Skigipfeln vorhanden, die Qualität des Gebiets zählt im Maderanertal jedoch bedeutend mehr.

Zu den Prunkstücken des Tals gehört der Oberalpstock (3328 m ü.M.). Mit seinem äusserst steilen und langen Staldenfirn bildet er ein Besteigungs- und Abfahrtsziel erster Güte. Nur sehr selten wird er aus dem hiesigen Maderanertal bestiegen, vielmehr strömen die Leute dank der mechanischen Beförderung von der Bündner Seite aus Disentis in Scharen auf den Gipfel. Trotzdem ist und bleibt der Oberalpstock von seiner Nordseite ein anspruchsvolles Unterfangen, das nur bei absolut sicheren Verhältnissen ausgeführt werden sollte.

Weiter westlich liegt der Piz Giuv (3096 m ü.M.), wie ihn die Bündner nennen oder der Schattig Wichel aus Urner Sicht. Auch er bietet eine grandiose Abfahrt ins Etzlital. Bestiegen wird er meist vom Oberalppass aus, wo man sich die Aufstiegszeit durch Skilifte um einiges verkürzen kann.

Riemenstaldnertal

Auf der Riemenstaldner Seite bewegen Sie sich in der schattigen Schneelandschaft der Urner und Schwyzer Voralpengipfel. Alle Abfahrtshänge fallen nordwärts ab und bescheren dem Besucher meist noch pulvrige Verhältnisse, wenn sie andernorts schon sulzig oder gar harstig sind. Hauptsächliches Ausgangsgebiet ist die Seilbahnstation Chäppeliberg. Ab der Bergstation Spilau erschliesst sich das ganze Gebiet der Lidernen. Ein wahres Idyll mit verschiedenen Aufstiegs-, Abfahrts- und Kombinationsmöglichkeiten. Zu den bekanntesten Aufstiegen gehört mit Bestimmtheit der Rossstock, der dank seiner nahen Lage und dem herrlichen Ausblick ins Mittelland regelmässig Tourengänger auf den Gipfel lockt. Die Besteigung bietet keine besonderen Schwierigkeiten. Wenn sichere Verhältnisse herrschen, wird meist dem Blüemberg der Vorrang gegeben: Ein wahres Juwel in der Zentralschweiz mit atemberaubender Kulisse und der Möglichkeit zur Abfahrt ins Muotathal. Eine rassige und sehr lange Abfahrt – da kommt jeder Skitourist auf seine Kosten.

Die Sonnenterrasse Schächental

Die meisten Skihänge des Schächentals ziehen gegen Süden hinab und geben ein ganz anderes Bild von dieser Gebirgskette, obwohl man nur einen Grat von der Schattenseite im Riemenstaldertal entfernt ist. Das Schächental ist durch zahlreiche Seilbahnen erschlossen. Daher präsentieren sich die Anstiege eher gemütlich und kurz. Auf der Nordseite des Schächentals türmen sich dann die Gipfel immer höher auf und bieten eine rauere und vor allem schwerer zugängliche Landschaft. Der höchste Schächentaler Skiberg ist der Clariden, welcher mit seiner steilen verfirnten Nordflanke gegen den Klausenpass abfällt. Diesem eindrucksvollen Anblick kann man sich fast nicht entziehen. Gerade wenn die Klausenpassstrasse öffnet, bietet sich eine sehr gut frequentierte Skitour mit hochalpinem Charakter. Westlich zieht die riesige Kette des Windgällen-Massivs weiter und findet im Brunnital seine wortwörtliche Krönung: Eingeschlossen von mächtigen Nordwänden finden Sie hier ein kleines und liebenswertes Teilgebiet. Wer einmal den anstrengenden Aufstieg auf den Gross Ruchen bewältigt hat, wird verstehen, warum er «der König des Schächentals» genannt wird.

Der Urnerboden beim Klausenpass

Begeben Sie sich bei sicheren Lawinenverhältnissen frühmorgens vom Urnerboden aus über das Firnerloch entweder auf den Glatten oder auf den Läckistock für ein unvergleichliches Skitourenvergnügen. Auf der anderen Talseite besteht ebenfalls die Möglichkeit, sich des Gemsfairenstocks (2973 m ü.M.) anzunehmen. Wenn Sie diese Tour etwas abkürzen möchten, benutzen Sie die Luftseilbahn Urnerboden - Fisetengrat.

Wenn Sie besonders hoch hinauswollen, empfehlen wir Ihnen den Clariden (3268 m ü.M), welcher sich bestens mit der Luftseilbahn Urnerboden – Fisetengrat, dem Gemsfairenstock und der Claridenhütte kombinieren lässt.

Sicherheitshinweis

Bei diesen Touren befinden Sie sich ausserhalb markierter und gesicherter Pisten. Erkundigen Sie sich in jedem Fall vor der Tour über die aktuelle Lawinensituation, die Schneeverhältnisse und Wetteraussichten. Jeder Wintersportler ist im freien Skiraum eigenverantwortlich unterwegs. Bei geringen Kenntnissen im winterlichen Hochgebirge buchen Sie einen professionellen Bergführer.

Mehr Informationen

 

Standort und Kontakt

Uri Tourismus AG
Schützengasse 11
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