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Tellstätten

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Tellskapelle Bürglen
Foto: A. Sanchez

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Schillerstein auf dem Urnersee
Foto: A. Sanchez

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Innengemälde Tellskapelle Sisikon
Foto: A. Sanchez

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In der Erlebnisregion Uri können Sie die Tellsgeschichte hautnah kennenlernen. Machen Sie einen Ausflug und besuchen Sie die verschiedenen Schauplätze – diese lassen sich auch wunderbar mit kleinen Wanderungen verbinden.

Tells heroischer Sprung: Die Tellskapelle in Sisikon

Schon 1388 wurde hier als Erinnerungsstätte für den Sprung von Wilhelm Tell eine Kapelle errichtet. Die Tellskapelle ereichen Sie via Schiff oder Sie haben aber auch die Möglichkeit, mit dem Auto bis zum Hotel Restaurant Tellsplatte zu fahren. Dort erwartet Sie ein steiler Abstieg zur Kapelle. Die Kapelle, wie Sie sie heute bestaunen können, wurde 1879/80 erbaut. Sie wird von vier Fresken des Basler Malers Ernst Stückelberg geschmückt. Diese zeigen den «Rütlischwur», den «Apfelschuss», den «Tellsprung» und «Gesslers Tod in der Hohlen Gasse». Nebst der Tellskapelle bietet Ihnen die Tellsplatte weitere tolle Aktivitäten. Etwas oberhalb der Kapelle finden Sie das grösste Glockenspiel der Schweiz. Die Tellskapelle liegt direkt am Weg der Schweiz, welcher zu einer Wanderung einlädt.

Das Wohnhaus des Nationalhelden: Die Tellskapelle in Bürglen

Wenn Sie auf den Spuren von Wilhelm Tell unterwegs sind, darf ein Besuch bei der Tellskapelle in Bürglen nicht fehlen. Mit dem Postauto fahren Sie bis «Bürglen, Post». Dort steigen Sie aus und gehen neben alten Holzhäusern eine Treppe hinab. Schnell über die Strasse, noch einmal einige Treppenstufen vorbei an der Pfarrkirche – und schon stehen Sie neben der Tellskapelle. Dort soll vor vielen Jahren Tells Wohnhaus gestanden haben. Die Tellskapelle wurde 1582 vom späteren Landamman Peter Gisler und von Johan Scherer errichtet. Auf der Aussenwand sehen Sie die Heiligen Rochus, Wilhelm und Sebastian. Etwas darunter ist Wilhelm Tell mit seinem Sohn Walter zu erkennen; daneben steht Bruder Klaus. Dieser mahnt gegenüber dem stolzen Freiheitsdrang Tells zum Frieden. Im Innern sehen Sie die Geschichte von Tell und der Entstehung der Eidgenossenschaft, welche im ältesten erhaltenen Bildzyklus erzählt wird. An der Rückwand der Kapelle mahnt eine Uhr die Eidgenossenschaft zur Einheit. Wenn Sie mehr über die Tellsgeschichte erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen einen Besuch im Tellmuseum in Bürglen.

Der Schillerstein auf dem Urnersee

Zwischen dem Rütli und Treib können Sie einen rund 30 Meter hohen Felsen bestaunen. Der Stein, dessen Form an einen Obelisken erinnert, trägt zur Ehre von Friedrich Schiller, dem Verfasser des Romans zu Wilhelm Tell, eine Inschrift. Der Schillerstein, wie er genannt wird, ist nur vom Wasser her zugänglich – und definitiv einen Besuch wert! Schon in den Jahren 1470/1472 wird der Fels im «Weissen Buch von Sarnen» erwähnt. Dieses Buch enthält Abschriften von Privilegien, Bündnissen und wichtigen Entscheiden von Schiedsgerichten und Landsgemeinden ab 1316, sowie die erste zusammenhängende Darstellung der Gründungsgeschichte der Schweiz. Der Fels war zu dieser Zeit etwa 40 Meter hoch und wurde «Mythenstein» genannt. Wahrscheinlich kam er wegen seiner Ähnlichkeit zu den Bergen Grosser und Kleiner Mythen in Schwyz zu diesem Namen. Im Jahre 1838 wurde der Felsblock dann um einige Meter gekürzt, da herunterfallende Steine die vorbeifahrenden Schiffe gefährdeten. 1859 beschlossen die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden den Stein in ein Denkmal für Friedrich Schiller umzuwandeln. So liess man die goldene Inschrift «Dem Sänger Tells, F. Schiller, Die Urkantone 1859» anbringen. Zu seinem 100. Geburtstag wollte man so dem Schriftsteller und Verfasser der Tellsgeschichte Ehre gebühren. Am 21. Oktober 1860 wurde das Denkmal offiziell eingeweiht.

 

Standort und Kontakt

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