Zum Gedenken an die Gründung der Eidgenossenschaft entzündet man diese riesigen Holzhaufen in den Bergen: Mahnfeuer nach dem bunten Treiben der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag in den Talgemeinden.
Am 1. August, dem Schweizer Bundesfeiertag, feiern die Gemeinden der Erlebnisregion Uri die Entstehung der Eidgenossenschaft. Fröhliche Dorffeste mit traditionellen Darbietungen und Märkten prägen das Bild. Abends sind die Feuerwerke ein fester Bestandteil der Feierlichkeiten.
Wer aber nach dem Eindunkeln in die Berge schaut oder sich gar die Mühe macht, tagsüber in die Berge zu wandern und dann abzuwarten, erlebt eine ganz andere Seite dieses Nationalfeiertages: Die 1. August-Höhenfeuer erleuchten viele Berghänge und gedenken so diesem speziellen Tag.
Diese meist meterhohen Holzkegel werden sobald es dunkel wird in den Anhöhen und Berggipfeln entzündet und sind bis in weite Ferne sichtbar. Vor allem an der Wand des Gitschen (Bengalisches Feuer) sowie auf der Burg und dem Schwarzgrat oberhalb von Schattdorf sind die Feuer gross und sehr eindrücklich. In der Erlebnisregion Uri zählen die Höhenfeuer, nebst Feuerwerk, Folklore und der grossen Rede auf dem Rütli inzwischen zur festen Tradition am Nationalfeiertag.